Warum wir nicht wissen, wie wir Tagebuch schreiben können
Kennst du die Situation in der Schule, wo du es noch nicht ganz verstanden hast, aber dich nicht traust den Lehrer zu fragen?
Du kommst dir dann blöd vor oder hast Angst, dass du ausgelacht wirst.
Genau so ist es mit dem Tagebuch schreiben.
Es ist eine vermeintlich einfache Sache und niemand traut sich zu fragen, wie es eigentlich geht.
Jetzt erfährst du, wie es geht.
Kläre dein WARUM du Tagebuch schreiben möchtest
Es gibt unendlich viele Gründe, ein Tagebuch zu führen.
Es gibt persönliche, spirituelle, alltäglich, Liebestagebücher und mehr.
Du kannst sehr gern auch mehrere führen oder eins und unterschiedliche Rubriken nutzen.
Doch lass uns mit einem Tagebuch starten und hier soll es um dein Business gehen.
Was willst du mit dem Tagebuch für dein Business erreichen? Für uns ist ein Tagebuch dafür da:
- Klarheit
- Fokus
- Erfolge
- Meilensteine
Für mich ist es ganz klar ein Tool, um mich persönlich zu reflektieren und zu manifestieren.
Denn mein Leben ist ganz sicher nicht interessant genug für Memoiren.
Frag mich in 30 Jahren nochmal…
Jeden Tag schreibe ich auf, welche Erfolge ich gefeiert habe, welche Meilensteine erreicht wurden, worauf ich mich fokussiere und was die nächsten Schritte und Gedanken dazu sind.
Dankbarkeit ist auch noch ein wichtiger Punkt.
So kann ich besser positiv bleiben und erhöhe meine Schwingung, indem ich 3–5 Punkte aufschreibe, für die ich heute dankbar bin.
Welches Tagebuch ist für dich das Richtige?
Da gibt es kein richtig und falsch.
Am Anfang habe ich das unten empfohlene Tagebuch genutzt.
Diese Struktur fand ich zu Beginn sehr hilfreich: Happy Moments, tägliche Ziele, Wochenziele und Monatsziele.
Ich nutze den Platz für meine Notizen, wie der Tag war.
Außerdem habe ich viele schöne bunte Stifte und Aufkleber 🙂
Danach hatte ich ein leeres und sehr schönes Buch und habe mir es selbst unterteilt in Business und Privat.
Dazu jeden Tag 5 Stichpunkte und fertig.
Heute schreibe ich tatsächlich deutlich mehr und kann mit meinem Tagebuch meine Gefühle ergründen und meine Gedanken auseinander nehmen.
Probiere es einfach aus, was für dich passt.
Meine Empfehlung für dich
Was das Tagebuch für eine Bedeutung für deinen Erfolg hat
Das Tagebuch zu führen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, weil du dabei lernst dich und deinen Tag zu reflektieren.
Das führt langfristig zu einem größeren Selbstbewusstsein und innere Stärke.
Du wirst bessere und leichtere Entscheidungen treffen können, weil du durch die Selbstreflexion genau weißt, was du gut kannst, was du gerne machst und wo dein Kurs hingeht.
Erfolgreiche Menschen können schnell und gute Entscheidungen treffen.
Du kannst das auch!
PS: Du entlarvst all deine Bullshit Gedanken und wirst deinen Quatschie-Verhinderer schnell los.
Dein Tagebuch ist kein Mülleimer
Ich habe mich früher in meinem Tagebuch über meine Eltern ausgekotzt und wie fürchterlich alles ist und dass mich ja keiner versteht.
Heute ist es mir echt peinlich, denn ich hatte insgesamt eine super Kindheit.
Ich hätte viel mehr von meinem Streichen schreiben sollen und wie mich meiner erster Junge hinter den Mülltonnen geküsst hat.
Hihi – ich weiß, sehr romantisch.
Heute gebe ich dir den Rat mit: konzentriere dich ÜBERHAUPT nicht auf negatives in deinem Tagebuch.
Denn alles, was du nochmal durchdenkst und dann auch noch aufschreibst, geht direkt in dein Unterbewusstsein.
Und wir wollen doch nur positives manifestieren.
Falls dich etwas Negatives/anstrengendes beschäftigt, dann achte auf jeden Fall drauf, dass du das zu Ende bearbeitest und drehst.
Also im Ergebnis soll was Positives dastehen.
AUCH SEHR WICHTIG: Dein Tagebuch soll eine Bestärkung für dich sein.
Deswegen füllen wir es mit positiven Dingen.
Jede*r kennt wahrscheinlich die Momente im Business, wenn man denkt: das wird nichts, ich schaff das nicht oder alle anderen sind viel toller als ich.
DAS IST DER ZEITPUNKT, wo du dein Tagebuch in die Hand nimmst und dir anschaust, was du schon alles geschafft hast.
Wie toll DU dein Business machst.
Und du wirst in dem Tagebuch sehen, wie es immer vorwärtsgeht.
Schritt für Schritt.
Genial oder?
Gib deinem Tagebuch eine Struktur
Bloß weil du weißt, warum du es tust, wird es dir noch nicht leicht fallen. Bei der Umsetzung hilft eine Struktur.
So mache ich das:
- Schreibe 3–5 Punkte auf, für die du heute dankbar bist
- Welche Erfolge hast du heute gefeiert?
- Welchen Meilenstein erreicht?
- Schreibe dein nächstes oder großes Ziel auf!
Nutze diese Struktur die ersten Tage und schau dann, wie es sich für dich anfühlt. Eventuell kannst du dann schon Anpassungen vornehmen.
Tagebuch und To Do Liste
Viele empfehlen das Tagebuch, als eine To Do Liste zu verwenden.
Ich empfehle das nicht, da es dafür eben Listen gibt.
Doch dein Tagebucheintrag sollte auf deiner To Do Liste stehen und zu deinen täglich Aufgaben als Unternehmer gehören.
Denn das Tagebuch ist für dein Unternehmen da.
Ein Tagebuch ist kein Roman
Du trainierst dir hier eine neue Gewohnheit an.
Das geht manchmal nicht so einfach oder schnell.
Um die Hürde herunterzusetzen, schreibe so viel, dass es dir Spaß macht.
Gerne auch nur ein Satz.
Fühle dich deswegen nicht komisch, es wird von ganz alleine mehr.
Lieber jeden Tag einen Satz, als 5 Tage keinen und ein schlechtes Gewissen.
Das Ende
Wie hört man denn nur so einen Tagebucheintrag auf?
Deine xxx In Liebe xxx Dein ergebener xxxx
Ja, kannst du auch machen, doch was auf jeden Fall an den Schluss gehört: Deine Ziele.
Schreibe sie am Ende noch einmal auf, das sorgt für einen enormen Motivationsschub.
Je nachdem, ob du früh oder abends schreibst.
Früh: yeah, ich lege jetzt los und kenne genau meine Richtung.
Abends: schnell schlafen, damit ich morgen gleich weitermachen kann.
Ich habe noch keine Erfolge oder Ziele
Auch das ist vollkommen in Ordnung. Und wahrscheinlich stimmt das gar nicht.
Du bist dir dessen nur noch nicht so bewusst.
Auch das bewirkt regelmäßig Tagebuchschreiben.
Du bemerkst deine Erfolge und deine Ziele sind total klar.
Wenn du noch vor deinen Zielen und Erfolgen auf diesen Beitrag oder die Empfehlung gestoßen bist, dann nutze Affirmationen für dich.
Affirmationen sind Sätze, die dich positiv bestärken und verstärken.
Sie geben deinem Gehirn und Unterbewusstsein neue und positive Glaubenssätze.
Hier ein paar Beispiele:
- Ich bin gut genug
- Ich werde meine Ziele erreichen
- Ich bin diszipliniert
- Es geht mir jeden Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser
Natürlich kannst du auch Affirmationen verwenden, wenn du schon mehr schreibst.
Affirmationen sind immer hilfreich.
Mir zaubern sie immer ein Lächeln in mein Gesicht.
Deine Vision gehört in dein Tagebuch
Wenn irgendwo Platz für deine Vision ist, dann in deinem Tagebuch.
Male dir deine Vision in allen Farben, Formen und Gerüchen aus und schreibe es nieder.
Das ist eine sehr kreative und spirituelle Aufgabe.
Wiederhole sie regelmäßig und dir wird deine Vision immer klarer und klarer. “Wenn du weißt, wo du hinwillst, wird die Welt für dich Platz machen!”
Für Morgen-Schreiber: Schreibe dir früh deine Mission des Tages auf.
Dann gehst du voll fokussiert in den Tag und es fällt dir viel leichter auch mal nein zu sagen.
Dein Tagebuch mit dem WOW-Effekt
Wie schon gesagt, ist dein Tagebuch nicht zum auskotzen da.
Konzentriere dich nur auf die positiven Dinge und Erfolge des Tages.
Kleine und große WOW-Effekte Sammelbuch – auch ein passender Name! Denn genau das sollst du machen.
Stell dir vor, es ist wieder einer dieser Tage.
Dein innerer Kritiker geht wieder hart mit dir ins Gericht und versucht dir einzureden, dass du faul bist oder es einfach nicht drauf hast oder was auch immer böses ihm so einfällt.
Dann zückst du dein Tagebuch und zack: der innere Kritiker zieht sich muffelpuffelnd in sein Häuschen zurück und wird ganz klein.
Sei großzügig zu dir und deinem Tagebuch.
Ich kenne es von mir, diese Ungeduld!
Ich will jetzt schon das schönste und beste Tagebuch der Welt schreiben.
Vielleicht wird es doch mal veröffentlicht, weil es so eine wahnsinnig tolle Erfolgsstory ist.
Das ist eine tolle Vision und aus dieser habe ich auch meinen Glaubenssatz und Affirmation geformt: Ich schreibe täglich mit Freude und Leichtigkeit in mein Journal.
Jetzt zur Wahrheit: Leider schaffe ich es noch nicht täglich.
Doch ich zerhackstücke mich nicht dafür, sondern übe weiter.
Ich bin dankbar für die Tage, an denen ich es schon mache.
Du und dein Tagebuch
Wie steht es bei dir?
Hast du schon ein Tagebuch und weißt du jetzt nach diesem Beitrag, wie du es führen kannst?
Schreibe es in die Kommentare, ich bin sehr gespannt!
Links aus dem Beitrag
Dein Klarheits-Tagebuch: meine absolute Empfehlung für dich.