Krisenplanung für Unternehmen – Warum du das nicht brauchst

 

Mit diesen 7 Tipps bringst du dich und dein Business gut durch eine Krise

 

Was? Du brauchst keine Krisenplanung? Was sagt sie da?

Nunja. Ehrlicherweise ist diese Erkenntnis gar nicht aus meinem Kopf.

Vor ein paar Tagen war ich zu Gast bei einem Marketing Professor und habe mich sehr gefreut, wie begeistert er über sein Thema war.

Das habe ich an meiner Uni manchmal, ähm oft, vermisst.

Wir haben über Unternehmensstrategien und Krisen gesprochen und ein Teilnehmer hat nach einem Krisenplan gefragt.

Der Professor lachte und sagte: „Das ist ein Widerspruch in sich.“ Eine Krise kann man nicht planen.

Wäre ein Plan da, wäre es keine Krise mehr.

Logisch, oder?

Fakt ist: Wir wissen nicht, was uns in den nächsten 6 Monaten erwartet.

Wüssten wir es, dann könnten wir planen und dann wäre es keine Krise mehr.

Lass dir also von niemandem einen Plan oder eine Strategie (für teuer Geld) aufschwatzen!

Doch natürlich können wir uns vorbereiten. Es ist schließlich nicht die erste Krise, die wir erleben.

Es ist auch nicht die erste Inflation.

Das bedeutet, wir können aus der Vergangenheit lernen, ein bisschen gesunden Menschenverstand dazunehmen und so gut durch die Krise kommen.

Natürlich darfst du dir dabei Hilfe holen, denn wir sind im eigenen Unternehmen oft betriebsblind. Doch eine fremde Strategie von außen ist selten die beste Lösung.

Nun zu meinen Tipps, die mir schon oft den Arsch gerettet haben. Nimm dir, was dir dient, lass gern deine Erfahrung in den Kommentaren da, denn durch die Krise kommt man am besten gemeinsam statt einsam.

 

Los geht´s.

 

1. Ziehe Bilanz in deinem Business

 

Egal, wie lange du schon im Business unterwegs bist: sortiere deine losen Enden.

Ich weiß, ich sage das in Dauerschleife, doch es ist so wichtig. Nicht nur für deinen Funnel, sondern für dein gesamtes Business.

Überprüfe, wo Aktionen ins Leere laufen und verbinde die offenen Enden miteinander.

Beende Aktionen, die ins Leere laufen UND keinen Umsatz bringen.

Was ist damit gemeint?

Natürlich bringt nicht jeder Handgriff direkt Geld ein. Doch deine Ressourcen sollten jetzt schonend eingesetzt werden und so sinnvoll wie möglich.

Das hier ist wirklich eine umfassende Inventuraufgabe für deine Business-Aktionen, Mitarbeiter, Pläne und dein Geld, dass du einsetzt.

Was ich damit nicht sage: hör auf, Geld einzusetzen.

Das ist damit überhaupt nicht gemeint. Du musst dein Business weiterführen. Noch ist die super Krise nicht da und vielleicht kommt auch alles anders, als wir denken.

Nutze diesen Zeitpunkt einfach, um aufzuräumen.

 

2. Bleibe am Ball

 

Die Geschichte hat immer wieder gezeigt: Wer stark und beständig durch die Krise geht, überholt am Ende die anderen.

Denn „die anderen“ machen Fehler: sie geben zu viel aus oder sparen sich zu Tode, rennen vermeintlichen Trends hinterher …

Sei ein Baum, vielleicht eine Eiche oder ein Ahorn und bleibe stehen. Blühe, Überwinter, sammel Kraft und dann holst du wieder aus im Frühling.

 

3. Hoffen ist keine Strategie

 

War es noch nie und wird es nie sein. Falls du dich dabei ertappst zu hoffen, dass alles gut wird, dass es nicht so schlimm wird oder dass du schon durchkommst … dann beginne wieder bei Schritt 1.

Du brauchst nicht zu hoffen.

Tu etwas für dein Vertrauen und dein sicheres Gefühl.

Schritt 1 😉

 

4. Keep it simple

 

Zu Schritt 1 und 2 passt dieser Schritt hervorragend.

Du gibst nicht zu viel Geld aus, brauchst im Zweifel nur wenige Mitarbeiter und kannst trotzdem Umsatz machen.

Schau dir deinen Funnel an: wo kannst du entschlacken, welche Schleife kannst du dir sparen oder automatisieren?

Was Menschen ist Krisensituationen brauchen, ist das Gefühl von Sicherheit: wie kannst du ihnen das geben?

Teste doch jetzt einen einfachen und kurzen Funnel, wo du schnell ins Gespräch mit deinen Menschen, deiner Zielgruppe kommst.

 

5. Gemeinsam statt einsam

 

Vernetze dich mit anderen Unternehmer:innen. Zum einen, um die Motivation oben zu halten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Außerdem werden auch Unternehmen pleitegehen oder sich zurückziehen – streck also deine Fühler aus, mit wem du zusammenarbeiten kannst.

Auf wen kannst du dich verlassen, wer hält mit dir gemeinsam durch?

 

6. Letzter Tipp für eine Krise im Unternehmen von mir an dieser Stelle, bevor es ausartet

 

Mach dich nicht verrückt. Du wächst mit deinen Aufgaben und deinen Herausforderungen. Das bedeutet: vorbereite dich nicht kaputt.

Vielleicht kommt auch gar keine Krise. Vielleicht bleibt es nur 2 Jahre herausfordernd.

Achtung, noch ein Standardspruch: in jeder Krise steckt (d)eine Chance. Bleib wachsam und flexibel und alles wird gut.

Was sagt deine Glaskugel zu den nächsten 6 Monaten? Wie bereitest du dich vor oder sagst du: Vorbereiten? So ein Quatsch!?

 

Tipp 7: Resilienz

 

Arbeite an deiner Fähigkeit, mit Krisen, Stress und Unvorhergesehenem umzugehen.

Wie du resilienter wirst? Indem du übst, Dinge zu akzeptieren, wie sie sind, in Lösungen denkst, ein Netzwerk hast, indem du dich wohlfühlst und ganz klar: eigenverantwortlich handelst.

Übernimm die Verantwortung und Aktivität in deinem Leben und Business, dann weht dich der Wind nicht um.

Ja, das ist leicht gesagt und soll jetzt gar nicht Zeigefingermässig rüberkommen. Beginne am besten jetzt damit zu üben.

Benötigst du an einer Stelle dazu Unterstützung? Dann lass uns gern unverbindlich über dein Business sprechen.

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